Für das Wochenende war Sonne pur angesagt und bis zu 30 Grad. Eigentlich schönes Wetter für einen Wettkampf, wenn man mal vom Laufen absieht.

Georg, Paul und ich waren am Sonntag für die Olympische Distanz angemeldet. Am Vortag hatte die Volksdistanz und der Skateathlon stattgefunden.

Die erste Startgruppe (mit Paul) startete um 10:00, die zweite Startgruppe (mit Georg und mir) startete eine Stunde danach.

Die Regattastrecke ist zum Schwimmen gut geeignet, bietet sie doch eine gute Orientierung. Am Wettkampftag hatte das Wasser für Neoschwimmer angenehme 19,5 Grad. Los ging es um 11:00 und es wurde recht eng im Wasser. Zwei harmlose Schläge gegen Kopf und Schwimmbrille musste ich erdulden, bevor es nach den 2 Bojen etwas mehr Platz gab. Vom Vortag wusste ich, dass der Ausstieg aus dem Wasser nicht ganz einfach war. So gab es nur einen Holzsteg der flach im Wasser lag und an dem man sich selbst hochziehen/hochrobben musste. Zum Glück war keiner da, um ein Foto von mir in dieser unwürdigen Position zu machen. Wenn man diesen Ausstieg z.B. mit dem beim MRRC Triathlon in der Olympiaschwimmhalle vergleicht, wundert man sich schon. Dort gibt es eine Treppe und 2 Helfer die einen aus dem Wasser hieven und hier, naja.

Ab ging es zum Wechseln und auf die Radstrecke. Marco rief mir zu, dass ich 24:40 für das Schwimmen gebraucht hatte, eine gute Zeit und so trat ich motiviert in die Pedale. Vorgewarnt über Unebenheiten auf der Strecke war ich dann über diese Stellen nicht überrascht. Spätestens bei der 5. Runde kannte man diese eh auswendig. In der 6. Runde kam ein Pulk von hinten und ich fragte mich, ob Windschattenfahren verboten war oder ob es kontrolliert wird? Unvermeidlich mangels Platz fuhr ich kurz im Pulk mit. Nach insgesamt 8 Runden mit je ca. 4,8km fuhr ich nach 38,6 km raus und ging in die Wechselzone zum Laufen.

Beim Laufen waren 4 Runden zu bewältigen und die hohen Temperaturen zollten ihren Tribut. Eine zweite Versorgungsstation am Wendepunkte der Strecke wäre gut gewesen. Da es nur eine gab und auch keine Schwämme, musste man sich möglichst viel Wasser oder Iso an der Versorgungsstation bei der Wechselzone "reinschütten". Ich überholte relativ viele Geher, denen die Hitze vermutlich zu schaffen machte. Selbst war ich jedoch auch nicht besonders schnell unterwegs und war froh als ich von der 4. Runde in das Zielzelt einlaufen konnte. Laut Georgs GPS-Messung war die Strecke 10,3 km lang.

Danke an Marco und Sven für das Anfeuern an der Strecke.

Gratulation an Georg für seine exzellenten Zeiten und Glückwunsch an Paul für seinen 2.ten Platz in der AK!